Page 12 - Frankfurter Münzhandlung Auktion 155
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SAMMLUNG KLAUS GIESEN
über die Bekanntschaft mit Peter Ilisch, den er wegen der herausragenden numismatischen Bibliothek in Münster Ende der
1990er Jahre erstmals um eine Aufsatzkopie bat. Heute ist er festes Mitglied der sich regelmäßig treffenden Münzbolde und
schätzt neben dem fachlichen Austausch vor allem den persönlichen Kontakt zu den über die Jahre lieb gewordenen
Münzfreunden.
Klaus Giesen ist nicht nur ein Rezipient numismatisch-geldhistorischen Wissens, sondern, wie seine umfangreiche
Publikationsliste beweist, ein überzeugendes Beispiel dafür, wie ungemein fruchtbar die einmalige Kombination aus
Wissenschaft und Sammlerschaft in der Numismatik sein kann. In den letzten Jahren beschäftigte er sich immer stärker mit
herausragenden Sammlerpersönlichkeiten und wenn es etwas gäbe, was er gerne noch publizieren würde, dann ein Buch über
die Entwicklung und die Veränderung des privaten Münzensammelns und der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Münzen
seit der Mitte des 19. Jahrhunderts – vielleicht angeregt von dem „Leitfaden für die Sammlung der Münzen des Mittelalters
und der neueren Zeit“ (Berlin 1850), der derzeit auf seinem Schreibtisch liegt ...
PD Dr. Sebastian Steinbach
September 2020
Bibliografie Klaus Giesen (ohne Rezensionen)
Monographien
Die Münzen der Grafen von Hoya. Geld- und Münzgeschichte, Münzfunde, Geprägekatalog. Numismatischer Verlag Fritz
Rudolf Künker, Osnabrück, 2004.
Die Münzen von Diepholz. Geld- und Münzgeschichte, Geprägekatalog. Numismatischer Verlag Fritz Rudolf Künker,
Osnabrück, 2001.
Aufsätze
MFRP 43: Ein Remagener Denar des 11. Jahrhunderts aus dem Rhein bei Boppard und der Übergang vom schweren
(Kölner) zum leichten (mittelrheinischen) Pfennig, in: Numismatisches Nachrichtenblatt, Dezember 2019, S. 452-453.
Die königliche Münzstätte Remagen im 11. Jahrhundert – Ein kommentierter Typenkatalog mit einem Verzeichnis der
Münzfunde im Anhang, in: Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte 68, 2018, S. 253-300.
Ein Denar aus der Münzstätte Sinzig, in: Geldgeschichtliche Nachrichten 297, Mai 2018, S. 146-147.
Die EILHARD-Denare, in: Nummi et Humanitas – Studia Ofiarowane Profesorowwi Stanislawowi Suchodolskiemu w 80
Ricznicę Urodzin, Warszawa 2017, S. 201-234.
Eine Medaille, die nicht geprägt wurde – Gottfried Wilhelm Leibniz und das binäre Zahlensystem, in: Numismatisches
Nachrichtenblatt, November 2016, S. 426-427.
Sind die Münztypen Häv. 216-221, Häv. 395 und Häv. 401 in Remagen geprägt worden?, in: Geldgeschichtliche
Nachrichten 287, September 2016, S. 289-291.
Hinter’m Rathaus versteckt – Preußen und Osnabrück anno 1758 in: Numismatisches Nachrichtenblatt 61, November
2012, S. 288-290.
Die Hälblinge der Otto-Adelheid-Pfennige, Fundanalyse und Stempelvergleich, in: NUMMI DOCENT! Festschrift für
Peter Ilisch zum 65. Geburtstag am 28. April 2012, Gerd Dethlefs, Arent Pohl und Stefan Wittenbrink (Hrsg.), Osnabrück
2012, S. 99-110.
Warum sind die Schrötlinge der westfälischen Schware kleiner als die Stempel, mit denen sie beprägt werden?, in:
Numismatisches Nachrichtenblatt 59, Juni 2010, S. 223-226.
Überlegungen zum Typ Dannenberg 1311, in: Jaarboek voor Munt- en Penningkunde 95, 2008 (uitgave 2009), S. 65-83.
Die Brakteaten der Erzbischöfe von Bremen aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, in: Bremer Beiträge zur Münz-
und Geldgeschichte 6, 2009, S. 21.
zusammen mit Peter Ilisch, Münster: Ein Schatzfund aus der Dionysiuskirche in Bremerhaven-Wulstdorf, in: Bremer
Beiträge zur Münz- und Geldgeschichte 6, 2009, S. 47.
Der Fund Bremen Sögestraße, in: Geldgeschichtliche Nachrichten 43, 2008, Heft 238, S. 125.
Ein brandenburgischer Brakteat, überprägt in Mecklenburg, in: Beiträge zur brandenburgisch/preußischen Numismatik,
Numismatisches Heft 15, Berlin 2007, S. 48-50.
Die Streufundmünzen aus der Dionysius Kirche in Bremerhaven-Wulsdorf, in: Bremer Beiträge zur Münz- und
Geldgeschichte 4, 2005, S. 315.
Muntmelange. Ilisch, Niederlothringen 1.9, in: De Beeldenaar 26 (2002) Nr. 1, S. 40-41.
"Münzen von der Niederelbe" Ein Beitrag zur Bestimmung der Herkunft norddeutscher Denare aus dem 11. Jahrhundert,
in: Geldgeschichtliche Nachrichten, Heft 316, 56 Jg., Juli 2021, S. 202-207.
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